1876 Regelfragen (FAQ) - Version 1.1



Hinweise zur Fertigstellung des Bausatzes


Spielaufbau und Vorbereitungen


Fragen zum Design

F
Warum ist auf der Priority-Karte ein Elefant abgebildet?
A
In meinen Spielkreisen ist diese Karte als „der Elefant“ bekannt (eins der guten Elemente aus 1853). Ich möchte diese Tradition beibehalten (ebenso wie den Ausdruck „Rust“ für das Verschrotten einer Lok).
F
Wie historisch sind die Namen der Gesellschaften; basieren die Logos der Privatbahnen auf wirklichen Logos?
A
Keiner der Namen ist historisch. Die Eisenbahngeschichte Trinidads, die ich beifüge, ist meines Wissens richtig, aber die Namen der Gesellschaften sind eine Erfindung von Peter Jacobi und mir. Die Logos der Privatbahnen basieren auf historischen Entwürfen (sind doch ganz schön, oder :) ?).
F
Warum sind bei einigen Loks Jahreszahlen vor 1876 angegeben?
A
Anfangs wurden in Trinidad gebrauchte Loks eingesetzt. Außerdem hatte ich nicht genug Zeichnungen von Loks, um diesem späten Start des Eisenbahnverkehr gerecht zu werden. Ich habe es so weit möglich vorgezogen, auf jeder Karte eine andere Lok abzubilden.
F
Warum sind die Geldscheine so klein?
A
Nun, da dies ein Klein-Spiel ist, habe ich mich auch für kleine Banknoten entschieden. Ich ziehe diese kleine Größe vor, da sie weniger Platz braucht. Ich plane, diese Größe auch bei weiteren Bausätzen einzusetzen. Ich hoffe, daß Sie bemerkt haben, daß alle Scheine eine eigene Seriennummer haben.
F
Ist/war der $ tatsächlich die Währung in Trinidad?
A
Heute gibt es dort den Trinidad Dollar. 1876 wird es dort wohl eine Mischung aus britischen £ und US-$ gegeben haben.

Fragen zum Spiel

F
Wie funktioniert der alternative Spielstart für Fortgeschrittene bei 1876-35?
A
Jeder Spieler schreibt verdeckt ein Gebot für jeden Sitzplatz auf. Sobald alle Gebote abgegeben wurden, werden sie verglichen, das höchste aller Gebote wird ausgewählt, und die anderen Gebote dieses Spielers und der anderen Spieler für diesen Platz erlöschen. Das wird solange wiederholt, bis alle Plätze vergeben sind. Vor dem Beginn müssen sich die Spieler auf eine Vorgehensweise bei Gleichstand einigen. Bei vier Spielern z.B. schreibt jeder Spieler vier Gebote auf. Diese sechzehn Gebote werden verglichen, nachdem das höchste Gebot ermittelt wurde, bleiben noch neun Gebote übrig, dann vier und schließlich eins. Das gebotene Geld wird nicht vom Startkapital der Spieler einbehalten, es wird erst bei Spielende vom Vermögen der Spieler abgezogen.
F
Zu Beginn von 1876-30 brauchen die Gesellschaften drei Operationsrunden, bis sie ein Einfahrergebnis
erzielen können. Ist das richtig so?
A
Ja. Da es nur 57er Gleisplättchen gibt, müssen sie erst ein solches und dann eine Kurve legen, bevor sie eine andere (Groß-) Stadt erreichen können. Vergessen Sie nicht, daß die Kleinstädte nicht bebaut werden können, bevor die Privatbahnen verkauft sind (also nicht vor Phase 2).
F
Kann eine Gesellschaft wirklich immer nur eine Lok pro Operationsrunde kaufen? Auch nach Phase 1?
A
Ja, vergessen Sie dies nicht während des Spiels. Es wäre zu einfach für einen Spieler, eine Gesellschaft in Betrieb zu nehmen, „mal eben schnell alle Zweierloks und die erste Dreierlok zu kaufen“ und somit direkt in die Phase 2 zu gelangen.
F
Können die Heimatbahnhöfe bei 1876-30 weiter ausgebaut werden als mit einem grünen Gleisplättchen 14 oder 15?
A
Nein, es gelten die normalen Regeln. Das orange Gleisplättchen 63 darf dort nicht gelegt werden. Dieses Gleisplättchen (63) darf nur in Tunapuna gelegt werden (deshalb ist auch nur eins davon vorhanden).
F
Sinken die Einkünfte in Arima bei 1876-30 tatsächlich, wenn das Gleisplättchen 53A gegen 63A ausgetauscht wird?
A
Ja, sehen Sie dies als Nebeneffekt der Erweiterung um einen Bahnhof. Falls Nachfrage besteht, werde ich ein neues oranges Gleisplättchen für Arima mit einem Wert von $60 herausbringen.
F
„Existiert“ der Gulf of Paria bei 1876-35 vor dem Beginn von Phase 2?
A
Nein, er existiert dann noch nicht. Das ist nur wichtig, wenn Sie versuchen, in Phase 1 eine Lok zwischen San Fernando und dem Gulf of Paria mit einem Einfahrergebnis von $20 einzusetzen. Dies ist keine zulässige Route, da sie nur einen Bahnhof enthält. (der GoP zählt NICHT als „$0-Bahnhof“).
F
Einige der Standard-Gleisplättchen scheinen zu fehlen, z.B. die gelbe 1 oder die grüne 88.
A
Diese Gleisplättchen werden nicht benötigt, da sie nirgendwo auf dem Spielplan gelegt werden dürfen, ohne die Regeln zu verletzen.
F
Wann endet der Zug einer Gesellschaft in einer Aktienrunde, vor oder nach dem (optionalen) Lokkauf?
A
Das spielt nur eine Rolle, wenn Sie planen, eine Privatbahn zu verkaufen oder zu kaufen. Wir spielen es so, daß der betreffende Direktor ansagt, wann er seinen Zug beendet hat.
F
Was hat es mit den 2+2-Loks bei 1876-35 auf sich?
A
Mit 1835 wurde das Konzept der N+N-Loks eingeführt. Die erste Zahl gibt dabei die Anzahl der (großen oder kleinen) Bahnhöfe an, die angefahren werden dürfen, die zweite Zahl gibt die Zahl zusätzlich anfahrbarer kleiner Bahnhöfe an. Es stimmt, daß eine 6+6-Lok bei 1876-35 nicht vollständig ausgenutzt werden kann, aber aus Gründen der Übereinstimmung habe ich diesen Typ beibehalten (nein, es war kein Fehler!).


Bitte senden Sie weitere Fragen an:

Chris Lawson
7 Cornfields
Yateley
Hampshire
GU46 6YT
ENGLAND

16.Oktober 1996

Übersetzung: Stefan Meinhold



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20.05.2003, Stefan Meinhold