1876 Regelfragen (FAQ) - Version 1.1
Hinweise zur Fertigstellung des Bausatzes
- Beim Ausschneiden der Gleisplättchen muß man nicht unbedingt
genau an der schwarzen Linie entlang schneiden. Es ist einfacher, einen
Rand von ungefähr 0,5 mm zu lassen. Die Gleisplättchen sind so
bemessen, daß sie auch mit diesem Rand noch auf das Raster des Spielplans
passen.
- Beim Ausschneiden der Gleisplättchen und Aktien sollten die Ecken
der Bögen mit dem 1876-xx-Logo aufbewahrt werden. Diese können
dann mit in die Plastikbeutel gepackt werden, um die einzelnen Teile zu
unterscheiden.
- Seien Sie vorsichtig beim Ausschneiden der Loks und der Privatbahnen,
es kann schnell passieren, daß
- man aus Versehen an der falschen Linie entlang schneidet. Achten Sie
darauf, daß Sie an den vorgegebenen Schnittmarken (d.h. +
+) entlang schneiden.
Spielaufbau und Vorbereitungen
- Legen Sie die Aktien der Gesellschaften auf die dafür vorgesehenen
Felder des Spielplans. Die Direktoraktie kommt nach oben, die Bahnhofsmarker
(Pöppel) können ebenfalls dort abgelegt werden.
- Bei 1876-35 finden Sie zwei „Extra-Aktien“ der MBR. Diese werden gebraucht,
um anzuzeigen, ab wann die
- Aktien der MBR erhältlich sind. Legen Sie die Karte mit der Aufschrift
„Now Available for Sale“ zwischen die vierte und die fünfte Aktie der
SFR und die Karte mit der Aufschrift „Not Yet Available“ auf die Direktoraktie
der MBR. Sobald 50% der SFR verkauft sind, werden Sie so daran erinnert,
daß ab jetzt die Aktien der MBR zum Verkauf stehen (die Erinnerungskärtchen
können dann entfernt werden).
- Wenn die Loks richtig ausgelegt werden (also die stärkste zuerst
und dann die weiteren überlappend darüber), dann bleiben die wichtigen
Informationen auf den Lokkarten weiterhin sichtbar (Loktyp, Preis und Zeitpunkt
der Verschrottung). Neben dem Lok-Pool befindet sich eine Auflistung der
wichtigsten Ereignisse beim Kauf eines neuen Loktyps.
- Legen Sie den Rundenmarker zu Beginn des Spiels auf das Feld „Stock
Round“. Am Ende jeder Aktienrunde wird der Rundenmarker dann weiter auf
das entsprechende Feld geschoben (dieses läßt sich einfach anhand
der Farbe der derzeit verfügbaren Gleisplättchen ermitteln, sind
z.B. grüner Gleisplättchen verfügbar, so wird der Rundenmarker
auf das grüne Feld gelegt). Am Ende einer jeden Operationsrunde wird
der Rundenmarker im Uhrzeigersinn weiter geschoben, wenn er das weiße
Feld erreicht, folgt eine Aktienrunde.
Fragen zum Design
- F
- Warum ist auf der Priority-Karte ein Elefant abgebildet?
- A
- In meinen Spielkreisen ist diese Karte als „der Elefant“ bekannt (eins
der guten Elemente aus 1853). Ich möchte diese Tradition beibehalten
(ebenso wie den Ausdruck „Rust“ für das Verschrotten einer Lok).
- F
- Wie historisch sind die Namen der Gesellschaften; basieren die Logos
der Privatbahnen auf wirklichen Logos?
- A
- Keiner der Namen ist historisch. Die Eisenbahngeschichte Trinidads,
die ich beifüge, ist meines Wissens richtig, aber die Namen der Gesellschaften
sind eine Erfindung von Peter Jacobi und mir. Die Logos der Privatbahnen
basieren auf historischen Entwürfen (sind doch ganz schön, oder
:) ?).
- F
- Warum sind bei einigen Loks Jahreszahlen vor 1876 angegeben?
- A
- Anfangs wurden in Trinidad gebrauchte Loks eingesetzt. Außerdem
hatte ich nicht genug Zeichnungen von Loks, um diesem späten Start
des Eisenbahnverkehr gerecht zu werden. Ich habe es so weit möglich
vorgezogen, auf jeder Karte eine andere Lok abzubilden.
- F
- Warum sind die Geldscheine so klein?
- A
- Nun, da dies ein Klein-Spiel ist, habe ich mich auch für kleine
Banknoten entschieden. Ich ziehe diese kleine Größe vor, da sie
weniger Platz braucht. Ich plane, diese Größe auch bei weiteren
Bausätzen einzusetzen. Ich hoffe, daß Sie bemerkt haben, daß
alle Scheine eine eigene Seriennummer haben.
- F
- Ist/war der $ tatsächlich die Währung in Trinidad?
- A
- Heute gibt es dort den Trinidad Dollar. 1876 wird es dort wohl eine
Mischung aus britischen £ und US-$ gegeben haben.
Fragen zum Spiel
- F
- Wie funktioniert der alternative Spielstart für Fortgeschrittene
bei 1876-35?
- A
- Jeder Spieler schreibt verdeckt ein Gebot für jeden Sitzplatz auf.
Sobald alle Gebote abgegeben wurden, werden sie verglichen, das höchste
aller Gebote wird ausgewählt, und die anderen Gebote dieses Spielers
und der anderen Spieler für diesen Platz erlöschen. Das wird solange
wiederholt, bis alle Plätze vergeben sind. Vor dem Beginn müssen
sich die Spieler auf eine Vorgehensweise bei Gleichstand einigen. Bei vier
Spielern z.B. schreibt jeder Spieler vier Gebote auf. Diese sechzehn Gebote
werden verglichen, nachdem das höchste Gebot ermittelt wurde, bleiben
noch neun Gebote übrig, dann vier und schließlich eins. Das gebotene
Geld wird nicht vom Startkapital der Spieler einbehalten, es wird erst bei
Spielende vom Vermögen der Spieler abgezogen.
- F
- Zu Beginn von 1876-30 brauchen die Gesellschaften drei Operationsrunden,
bis sie ein Einfahrergebnis
erzielen können. Ist das richtig so?
- A
- Ja. Da es nur 57er Gleisplättchen gibt, müssen sie erst ein
solches und dann eine Kurve legen, bevor sie eine andere (Groß-) Stadt
erreichen können. Vergessen Sie nicht, daß die Kleinstädte
nicht bebaut werden können, bevor die Privatbahnen verkauft sind (also
nicht vor Phase 2).
- F
- Kann eine Gesellschaft wirklich immer nur eine Lok pro Operationsrunde
kaufen? Auch nach Phase 1?
- A
- Ja, vergessen Sie dies nicht während des Spiels. Es wäre zu
einfach für einen Spieler, eine Gesellschaft in Betrieb zu nehmen,
„mal eben schnell alle Zweierloks und die erste Dreierlok zu kaufen“ und
somit direkt in die Phase 2 zu gelangen.
- F
- Können die Heimatbahnhöfe bei 1876-30 weiter ausgebaut werden
als mit einem grünen Gleisplättchen 14 oder 15?
- A
- Nein, es gelten die normalen Regeln. Das orange Gleisplättchen
63 darf dort nicht gelegt werden. Dieses Gleisplättchen (63) darf nur
in Tunapuna gelegt werden (deshalb ist auch nur eins davon vorhanden).
- F
- Sinken die Einkünfte in Arima bei 1876-30 tatsächlich, wenn
das Gleisplättchen 53A gegen 63A ausgetauscht wird?
- A
- Ja, sehen Sie dies als Nebeneffekt der Erweiterung um einen Bahnhof.
Falls Nachfrage besteht, werde ich ein neues oranges Gleisplättchen
für Arima mit einem Wert von $60 herausbringen.
- F
- „Existiert“ der Gulf of Paria bei 1876-35 vor dem Beginn von Phase 2?
- A
- Nein, er existiert dann noch nicht. Das ist nur wichtig, wenn Sie versuchen,
in Phase 1 eine Lok zwischen San Fernando und dem Gulf of Paria mit einem
Einfahrergebnis von $20 einzusetzen. Dies ist keine zulässige Route,
da sie nur einen Bahnhof enthält. (der GoP zählt NICHT als „$0-Bahnhof“).
- F
- Einige der Standard-Gleisplättchen scheinen zu fehlen, z.B. die
gelbe 1 oder die grüne 88.
- A
- Diese Gleisplättchen werden nicht benötigt, da sie nirgendwo
auf dem Spielplan gelegt werden dürfen, ohne die Regeln zu verletzen.
- F
- Wann endet der Zug einer Gesellschaft in einer Aktienrunde, vor oder
nach dem (optionalen) Lokkauf?
- A
- Das spielt nur eine Rolle, wenn Sie planen, eine Privatbahn zu verkaufen
oder zu kaufen. Wir spielen es so, daß der betreffende Direktor ansagt,
wann er seinen Zug beendet hat.
- F
- Was hat es mit den 2+2-Loks bei 1876-35 auf sich?
- A
- Mit 1835 wurde das Konzept der N+N-Loks eingeführt. Die erste Zahl
gibt dabei die Anzahl der (großen oder kleinen) Bahnhöfe an,
die angefahren werden dürfen, die zweite Zahl gibt die Zahl zusätzlich
anfahrbarer kleiner Bahnhöfe an. Es stimmt, daß eine 6+6-Lok
bei 1876-35 nicht vollständig ausgenutzt werden kann, aber aus Gründen
der Übereinstimmung habe ich diesen Typ beibehalten (nein, es war kein
Fehler!).
Bitte senden Sie weitere Fragen an:
Chris Lawson
7 Cornfields
Yateley
Hampshire
GU46 6YT
ENGLAND
16.Oktober 1996
Übersetzung: Stefan Meinhold
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20.05.2003, Stefan Meinhold